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27.05.2025

Von der Idee zur Strategie

Autor: Heiko Mohr
Lesedauer: 10 Min.

Jede digitale Lösung beginnt mit einer Idee:

  • „Wir brauchen eine Plattform, um unsere Dienstleistungen effizienter anzubieten.“
  • „Unsere Kunden erwarten digitale Self-Service-Optionen.“
  • „Wir wollen mit einem digitalen Geschäftsmodell neue Märkte erschließen.“

Doch eine Idee allein reicht nicht. Ohne eine klare Strategie besteht die Gefahr, dass das Projekt an unklaren Anforderungen, technischen Hürden oder fehlender Akzeptanz scheitert.

Deshalb ist der erste Schritt in jedem erfolgreichen SaaS-Projekt: aus der Idee eine durchdachte Strategie entwickeln – mit einem klaren Zielbild, konkreten Anforderungen und einer realistischen Umsetzungsplanung.

Die richtigen Fragen stellen: Was soll die Software wirklich leisten?

Bevor die technische Umsetzung beginnt, müssen zentrale Fragen geklärt werden:

  • Welches Problem löst die Software? Ist es ein interner Prozess, der optimiert wird? Ein Service für Kunden? Eine Plattform für neue Geschäftsmodelle?
  • Wer sind die Nutzer? Was erwarten sie von der Anwendung?
  • Welche Funktionen sind wirklich essenziell? Welche Features sind „Must-haves“ und welche nur „Nice-to-have“?
  • Wie sieht das Geschäftsmodell aus? Ist die Software ein internes Werkzeug oder ein Produkt, das monetarisiert werden soll?

Fragen wie diese helfen dabei, ein klares Anforderungsprofil zu erstellen und verhindern, dass die Entwicklung in eine falsche Richtung läuft.

Von der Idee zur Roadmap: Ein strukturierter Ansatz

Um aus den Anforderungen eine umsetzbare Strategie zu machen, könnte folgender Prozess umgesetzt werden:

1. Workshops & Anforderungsanalyse

Gemeinsam definieren:

  • Zielgruppe und Nutzungsszenarien
  • Wichtige Funktionen und technische Rahmenbedingungen
  • Integration in bestehende Systeme
  • Sicherheits- und Compliance-Anforderungen

2. Technische Architektur & Technologieauswahl

Basierend auf den Anforderungen eine Architektur entwickeln, die…

  • …skalierbar und zukunftssicher ist
  • …Sicherheit und Datenschutz berücksichtigt
  • …optimal zu den Geschäftsanforderungen passt

3. Umsetzung in Phasen: MVP und iterative Entwicklung

Anstatt ein riesiges, monolithisches Projekt zu planen, besser auf agile Methoden und eine schrittweise Umsetzung setzen:

  • Minimum Viable Product (MVP): Die erste Version enthält nur die essenziellen Funktionen.
  • Iterative Entwicklung: Neue Features werden schrittweise ergänzt und kontinuierlich getestet.
  • Early Feedback: Erste Nutzerfeedbacks fließen frühzeitig ein, um Anpassungen vorzunehmen.

Warum diese Strategie besser funktioniert

Dieser strukturierte Ansatz stellt sicher, dass:

  • Die Software genau das leistet, was wirklich gebraucht wird.
  • Die Entwicklung effizient bleibt und keine Ressourcen verschwendet werden.
  • Das Projekt jederzeit flexibel angepasst werden kann.
  • Die Lösung skalierbar und zukunftssicher ist.

Ein durchdachter Fahrplan verhindert Fehlentwicklungen

Die meisten IT-Projekte scheitern nicht an der Technik, sondern an unklaren Anforderungen und falschen Prioritäten.

Eine durchdachte Strategie stellt sicher, dass die Entwicklung zielgerichtet bleibt, Ressourcen effizient genutzt werden und die Software echten Mehrwert schafft.

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